Verpackung und Konservierung

Wie könnte man das Öl sonst verpacken? Portionsweise abgefüllt würde es auch nicht zu einer Kontaminierung bei der Entnahme kommen. Auf die Art könnte man hoffentlich auf den Zusatz des konservierenden Extrakts verzichten. Das ließ sich schließlich mit Kapseln bewerkstelligen (da es Verbraucher gibt, die Probleme mit Gelatine haben, fanden sich sogar vegane Kapseln).

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Die befüllten Kapseln konnten gut in unempfindlichen hübschen Behältern untergebracht werden. Obwohl die Anwendung eigentlich sehr einfach ist (auf eine Hälfte der Kapsel drücken), waren die meisten davon genervt. Das Öl sei sehr schön- aber die Kapseln ein Graus. Das sollten wir unbedingt ändern. Nur: wie?!

Um es abzukürzen: diverse Messebesuche, viele Versuche brachten uns nicht weiter, weil sich fast alles als ungeeignet herausstellte. Schließlich entdeckte ich kleine Flakons, aus denen man die benötigte Menge über einen Sprühkopf entnehmen kann. D.h. hier wurde ebenfalls vermieden, direkt mit der gesamten Menge in Kontakt zu kommen. Und noch einen Vorteil gab es hier: Die Flacons muß man nicht wegwerfen, wenn sie leer sind. Der Sprühkopf läßt sich abnehmen und nach einer entsprechenden Reinigung der Teile kann der Flacon weiter verwendet werden- z.B. zum Abfüllen des Lieblingsparfums für Reisen.

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Überraschend fand sich auch eine Möglichkeit, beide Flacongrößen sicher und trotzdem sichtbar zu verpacken. Mit den beiden Verpackungsgrößen lassen sich jetzt verschiedene Preisstufen anbieten. Natürlich ist das Endergebnis nicht gerade „billig“ geworden, aber wegen der fehlenden Streckmittel sehr ergiebig. Es gibt Produkte, die ungeniert große Anteile billiger Streckmittel enthalten (wie z.B. Wasser- aber leider auch weniger harmlose) und trotzdem mehrere hundert Euro kosten. Der Preis des Sprühflakons wurde uns als für jeden erschwinglich bestätigt.

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Zum Schluss noch ein erfreuliches Ergebnis: Die verwendeten Zutaten wirken „ungemütlich“ genug für eventuell eingedrungene Mikroorganismen mit „schlechten“ Absichten. Die Ölmischung erwies sich auch nach mehr als drei Jahren unter ungünstigen Lagerbedingungen als einwandfrei- OHNE die ungeliebte schwülstige Zutat.

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