Jetzt fehlte nur noch der richtige Name. Nachdem wir uns ja von dem ursprünglichen verabschieden mussten, ist nun endlich ein würdiger Nachfolger gefunden. Es gab wirklich schöne Vorschläge- aber viele schieden schnell wieder aus. Einmal stimmte die Charakterisierung nicht so richtig, oder die Hintergrundgeschichte passte zwar, der Klang war dagegen bestenfalls irritierend. Was noch viel häufiger vorkam: er war bereits für alles und jedes in Gebrauch.
Wir haben uns nun für „CALLISTHE“ entschieden- nach „Kalisto“.
Kalisto bedeutet „die Schönste“. Sie war eine Nymphe und hatte die Aufgabe, die Schönheit und jugendliche Ausstrahlung der Götter zu erhalten. Na- dieses Engagement und die dazu gehörigen Fähigkeiten waren doch schon mal eine gute Voraussetzung 😉
Nach der Mythologie wurde sie als „großer Bär“ an den nächtlichen Sternenhimmel versetzt. Das kennen wahrscheinlich die wenigsten- aber der „großen Wagen“ ist vielen vertraut, der ein Teil des großen Bären ist.
Von Johann Elert Bode – Vorstellung der Gestirne auf XXXIV Tafeln
Wie es zu diesem Aufenthaltsort gekommen ist, war dann nicht so schön- Lug, Trug, Eifersucht und Rache- …„Geliebte“ Zeus’? naja …Andere interpretieren es eher als Vergewaltigung. Der anschließende Wutausbruch der Hera wegen des „Fehltritts“ traf dann auch genau die falsche Adresse… o.k. als Ehe-Therapie war das Öl ja eh nicht gedacht- obwohl Gelassenheit im Umgang miteinander wahrscheinlich gar nicht verkehrt wäre.. 😉 (einige der Inhaltsstoffe wirken nämlich unter anderem entspannend und stimmungsaufhellend – und damit günstig gegen allzu viele Sorgenfalten).
IAU and Sky & Telescope magazine (Roger Sinnott & Rick Fienberg)
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