Es dauerte ja schon eine ganze Weile, bis ich die erlernten „naturwissenschaftlichen“ Betrachtungsweisen um unkonventionelle Ansichten erweitern konnte. Inzwischen ist es zu einem Ziel geworden, offen auch auf befremdliche Behauptungen zu reagieren- wenn die beschriebenen Vorgänge eine Wirkung zeigen. Und natürlich ist „nicht alles Gold, was glänzt“. Das meiste stellt sich leider als Flop heraus- aber einiges eben auch nicht.

Wenn die bekannten Wege nicht helfen, muss man neue suchen- auch wenn man deren Wirkung nicht auf Anhieb versteht (wer das merkwürdig findet.. : sogar die Wirkungsmechanismen altvertrauter Medikamente sind nicht immer bekannt, bzw. stellt sich schon mal überraschend heraus, dass die Theorien dazu ganz falsch sind.) „Naturwissenschaftliche Forschung“ ist es eben auch nicht, wenn man schon vorher weiss, was als Ergebnis heraus zu kommen hat. Oft genug wird nämlich getrickst- indem einfach nur die Ergebnisse zugelassen werden, die man haben will. Die anderen fallen ganz elegant unter den Tisch. Dafür wird aber alles, das nicht in das gängige Weltbild passt, mit aller Macht bekämpft.

Wie so schön in dem Film ‚Contact‘ der Zusammenstoß mit „Wissenschaft“ in Worte gefasst ist: “Sie haben Recht. Das ist verrückt. Nein, das trifft es noch nicht. Schwachsinn! Wollen Sie etwas richtig Schwachsinniges hören? Da soll es zwei Typen geben, die wollen ein sogenanntes ‚Flugzeug‘ bauen. Da steigen dann Leute ein und fliegen rum wie Vögel. Lächerlich, oder?“

65.1Einstein-Feder
Albert Einstein (1879-1955) )

Neben der Schulmedizin gibt es auch die alternativen Heilmethoden (traditionelle chinesische Medizin, Homöopathie usw.), deren Erfolge sich durchaus mit gängigen wissenschaftlichen Methoden zumindest nachweisen lassen- WENN man denn will. Ihr großer Nachteil allerdings ist der geringe Profit, der sich damit erwirtschaften lässt.

Darüber hinaus gibt es Methoden, deren Wirkung sich maximal über die Erwartungshaltung und die Psyche der Kranken erklären lässt.. Wenn überhaupt. Ich denke dabei z.B. an Menschen, die eine Gürtelrose besprechen können. Wer einmal damit zu tun hatte, weiss, wie sehr man Hilfe herbei sehnt. Und- einige wenige Menschen können sie in Windeseile zum Verschwinden bringen- zu einem sehr viel moderateren Preis als tatsächlich hilfreiche Medikamente.

In deren Fahrwasser tummeln sich leider auch solche, die lediglich mit entsprechendem „Equipment“ aufwarten können : schrägem Aussehen, Zaubersprüchen, schwarzer Katze auf der Schulter und der Dinge, die da mehr sind. Manche Kranke sind davon so beeindruckt, dass es tatsächlich hilft- aber viel zu oft leider nicht. Hat man eine regelrechte Odyssee hinter sich, wo nichts half, man von gereizten Ärzten schließlich in die Ecke von Hypochondern gerückt wird (ich denke, die Menschen mit einem „Reizdarm“ können ein Lied davon singen..) ist man zu allem bereit- je verrückter, desto besser.

In meiner Praxis gab es natürlich auch solche Patienten, die „Hexenwerk“ erwarteten- und deren Erwartungshaltung mit meinen Mitteln nicht bedient werden konnte. Also begab ich mich auf die Suche nach etwas, das den Patienten nicht schaden würde, den Mitteln aber die nötige Zeit verschaffte, um ihre Wirkung entfalten zu können. Schließlich bin ich bei Reiki gelandet. Und musste beschämt einsehen, dass diese Behandlungsform alles andere als „Spökenkiekerei“ ist.

Aus verschiedenen Gründen habe ich davon aber schnell wieder Abstand genommen und andere „energetische Heilmethoden“ studiert. Mehr zufällig gerieten schließlich auch ätherische Öle irgendwie dazwischen und ich stellte zu meinem größten Erstaunen fest, dass sie ihren Duft danach verändert hatten. Der war weicher und harmonischer geworden. Nun ja- vielleicht Einbildung? Also ließ ich andere (die mit Düften und Aromen arbeiten) an den „Vorher/Nachher“ Ölen schnuppern – und auch sie konnten eindeutig einen Unterschied erkennen und die behandelte Variante jedes Mal zweifelsfrei identifizieren. Die meisten glaubten sogar nicht einmal, dass es sich um das gleiche Öl handelte.

Vergleichen lässt sich die „Ordnung“ mit REIKI: es kommen keine Stoffe dazu, es wird chemisch nichts verändert – Trotzdem riecht es hinterher anders- und: ist besser verträglich. Wenn das mit ätherischen Ölen funktioniert.. warum nicht auch mit Pflegemitteln?
Gesagt- getan: es folgten immer neue Tests mit immer neuen Zusammensetzungen und dankbaren Testpersonen. Und tatsächlich- auch hier zeigten sich Effekte: der Duft veränderte sich hier nur kaum wahrnehmbar (es handelt sich ja auch um eine Mischung verschiedener Rohstoffe), die Haltbarkeit verbesserte sich, ebenso die Verträglichkeit.

Bisher werden diese Beobachtungen durchgehend bestätigt. Für eine industrielle Großproduktion eignet sich diese Methode wahrscheinlich weniger- aber das muss nicht unbedingt einen Nachteil bedeuten.